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Unternehmensbewertung – Was ist mein Unternehmen wirklich wert?

Die wichtigsten Bewertungsmethoden im Überblick

Warum ist eine Unternehmensbewertung wichtig?  

Die Unternehmensbewertung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Nachfolge – sei es für den Verkauf, die Übergabe oder die Einbindung von Investoren. Ein realistischer Wert schafft Vertrauen und die Basis für faire Verhandlungen. Doch welche Faktoren zählen wirklich? Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Bewertungsmethoden. 

 

Methoden der Unternehmens­bewertung

Es gibt verschiedene Ansätze zur Ermittlung des Unternehmenswertes, die je nach Situation Vor- und Nachteile haben:

1. Ertragswertverfahren (Praxisnah, berücksichtigt Ertragskraft)

  • Definition: Berechnet den heutigen Wert zukünftiger Erträge, indem die erwarteten Gewinne auf den heutigen Zeitpunkt diskontiert werden.
  • Vorteile:
    ✔️ Praxisnah und weit verbreitet, insbesondere für KMU.
    ✔️ Berücksichtigt die Ertragskraft des Unternehmens, nicht nur die Substanz.
    ✔️ Relevant für Investoren und Nachfolger, die an der zukünftigen Entwicklung interessiert sind.
  • Nachteile:
    Starke Abhängigkeit von Prognosen und Annahmen.
    Schwierig anzuwenden, wenn keine belastbaren Planzahlen vorliegen.
  • Warum wir es bevorzugen: Dieses Verfahren bietet eine realistische Einschätzung, da es nicht nur auf vergangenen Bilanzen basiert, sondern auch zukünftige Ertragsprognosen berücksichtigt. Gerade für einen potenziellen Unternehmensnachfolger ist die erwartete Entwicklung des Unternehmens entscheidend. Detaillierte Informationen über unseren Verkaufsprozess finden Sie auf unserer Website. 
  • IDW S1-Gutachten: Das Ertragswertverfahren basiert häufig auf den Vorgaben des IDW S1-Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW). Dieses Regelwerk stellt sicher, dass Bewertungen nach anerkannten Grundsätzen durchgeführt werden und von Banken, Investoren und Gerichten anerkannt sind.
 

3. Substanzwertverfahren (Objektiv, aber ohne Ertragskraft-Bewertung)

  • Definition: Berechnet den Wert aller materiellen und immateriellen Vermögenswerte eines Unternehmens abzüglich Schulden.
  • Vorteile:
    ✔️ Einfach und objektiv, da auf realen Werten basierend.
    ✔️ Besonders geeignet für Unternehmen mit hohem Anlagevermögen (z. B. Immobilien- oder Produktionsbetriebe).
  • Nachteile:
    Berücksichtigt keine zukünftigen Ertragschancen.
    Für Dienstleistungsunternehmen oft ungeeignet, da immaterielle Werte schwer zu bewerten sind.

 

4. Marktwertverfahren (Multiplikatorverfahren– Vergleich mit anderen Unternehmen)

  • Definition: Orientiert sich an Verkaufspreisen vergleichbarer Unternehmen, oft anhand von Branchenmultiplikatoren (z. B. Umsatz- oder Gewinnmultiplikatoren).
  • Vorteile:
    ✔️ Marktnah, da es reale Verkaufsfälle berücksichtigt.
    ✔️ Schnell und einfach anwendbar, sofern Vergleichsdaten vorliegen.
  • Nachteile:
    Vergleichbarkeit kann schwierig sein, da jedes Unternehmen individuell ist.
    Branchenmultiplikatoren schwanken je nach Marktumfeld und Konjunktur.

 

5. DiscountedCashflow (DCF)-Methode (Zukunftsorientiert, aber komplex)

  • Definition: Berechnet den Unternehmenswert basierend auf prognostizierten zukünftigen Zahlungsströmen, die auf den heutigen Wert abgezinst werden.
  • Vorteile:
    ✔️ Sehr präzise, wenn belastbare Daten vorliegen.
    ✔️ Besonders geeignet für größere Unternehmen mit stabiler Finanzhistorie.
  • Nachteile:
    Komplexe Berechnung, benötigt detaillierte Finanzplanung.
    Starke Abhängigkeit von Annahmen über zukünftige Entwicklungen.
  • IDW S1-Gutachten: Auch die DCF-Methode wird häufig im Rahmen eines IDW S1-Gutachtens angewendet, insbesondere bei größeren Unternehmen oder komplexen Transaktionen. Dieses Gutachten sorgt für eine rechtssichere und nachvollziehbare Bewertung.

 

Besondere Bewertungsmethoden für KMU & Handwerk: AWH-Verfahren

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe gibt es eine spezialisierte Form des Ertragswertverfahrens: das AWH-Verfahren. Es wurde speziell für diese Unternehmensformen entwickelt und berücksichtigt die branchenspezifischen Erfolgsfaktoren sowie die realistische Ertragskraft zum Bewertungsstichtag. Dadurch bietet es eine praxisnahe und verlässliche Einschätzung des Unternehmenswertes.

Ablauf einer Unternehmensbewertung

Eine Unternehmensbewertung erfolgt in fünf Schritten:
  1. Datenanalyse (z. B. Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen).
  2. Festlegung des Bewertungsverfahrens.
  3. Prognosen erstellen (z. B. Umsatz, Gewinn).
  4. Berechnung des Unternehmenswertes.
  5. Ergebnisbesprechung und Handlungs­empfehlungen.

Wann ist eine Unternehmens­bewertung sinnvoll?

Eine Bewertung lohnt sich insbesondere bei: ✔️ Unternehmensverkauf oder -kauf ✔️ Nachfolgeregelungen ✔️ Finanzierung oder Investorensuche ✔️ Erbschaft oder Schenkung
Sie möchten Ihren Unternehmenswert berechnen?

Ich biete Ihnen eine fundierte und diskrete Unternehmens­bewertung nach dem Ertragswertverfahren. Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch!

Häufige Fragen (FAQ)

1. Was kostet eine Unternehmens­bewertung?

Die Kosten variieren je nach Verfahren und Unternehmensgröße.

2. Wie lange dauert die Bewertung?

Die Dauer einer Unternehmensbewertung variiert je nach Umfang und Verfügbarkeit der benötigten Daten. Eine grobe Schätzung kann innerhalb weniger Tage erstellt werden, während eine detaillierte Bewertung – insbesondere mit Zukunftsprognosen und Marktanalysen – einige Wochen in Anspruch nehmen kann. Falls zusätzliche Abstimmungen oder externe Prüfungen erforderlich sind, kann sich die Bearbeitungszeit verlängern.

3. Welche Fehler sind häufig?

Typische Fehler sind:
✔️ Fehlende oder unrealistische Prognosen – Besonders beim Ertragswertverfahren ist es wichtig, fundierte Zukunftsannahmen zu treffen.
✔️ Vernachlässigung immaterieller Werte – Markenbekanntheit, Kundenstamm oder Know-how fließen oft zu wenig in die Bewertung ein.
✔️ Falsche Vergleichswerte – Beim Marktwertverfahren können unpassende oder veraltete Branchenmultiplikatoren zu Fehleinschätzungen führen.
✔️ Einseitige Methodenwahl – Eine fundierte Bewertung sollte verschiedene Verfahren kombinieren und nicht nur auf eine einzige Kennzahl setzen.

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